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Simplify your life - warum Dachzelten das Richtige ist


Ich bin fest davon überzeugt dass in diesen drei Worten ein großer Schlüssel zum Glück im Leben liegt. Man muss nicht alles haben und man muss sich nicht mit anderen Leuten vergleichen die vermeintlich mehr haben als man selber. In meiner früheren Firma habe ich einige sehr wohlhabende Leute getroffen, glücklicher waren diese aber auch nicht, Mitunter sogar ganz im Gegenteil. Wer nicht jeden Schnickschnack haben muss und auch mit den einfachen Dingen zufrieden ist, der wird tendenziell glücklicherer Lebenszeit belohnt. Um es auf das unbeschwerte Thema des Urlaubs bzw. Campens herunterzubrechen: es muss nicht der 5-Sterne-Luxusliner sein, es reicht oftmals auch eine deutlich reduzierte Variante. Erfreulicherweise passt das Thema der Reduktion generell gut in die heutige Zeit und wird beispielsweise von Zelt-Campern während der Urlaubszeit schon meistens seit jeher praktiziert. Ein Dachzelt behandelt das Thema dabei nicht anders als ein Bodenzelt, bietet aber einige Vorteile diesem gegenüber (siehe auch diesen Blogeintrag). In jedem Fall erlebt man im und am Zelt seine Umwelt und dabei auch den zentralen Aspekt des Urlaubs an einem bestimmten Ort hautnah. Es ist sowohl optisch als auch ausstattungstechnisch dem Thema angepasst und nicht so überzogen wie dies bei einem Wohnwagen, Kastenwagen oder Wohnmobil der Fall sein kann. Bitte nicht falsch verstehen, auch hier gibt es reizvolle Varianten und es gibt durchaus auch sinnvolle Einsatzgebiete dafür, überhaupt kein Thema. Trotzdem muss man sich fragen ob man wirklich überall hin ein solch tonnenschweres Einfamilienhaus schleppen muss, das vielleicht auch noch wie zuhause eingerichtet wird... Optisch sieht die inflationäre Anzahl dieser weißer Bunker auf manchen Campingplätzen oder generell in einigen Urlaubsregionen dann doch ziemlich grausig aus, da sich die Fahrzeuge absolut nicht in die Landschaft integrieren lassen, sondern als verschandelnde Fremdkörper wirken. Ich frage mich des weiteren auch immer wieder welchen Entspannungs- und Ausgleichsfaktor der Urlaub eigentlich hat, wenn ich mich mit meiner weißen Festung neben 100 andere weiße Festungen stelle um dann dort abends in den eigenen vier Wänden fernsehen zu schauen. Ja, es ist auch eine Frage des Alters und des eigenen Gesundheitszustands. Wenn man aber noch einigermaßen fit ist kann man auch problemlos noch mit 60+ zelten gehen. Kauft euch auf jeden Fall adäquate Kleidung, das ist ein Schlüssel zum Erfolg. Dann ist es auch kein Problem bei schlechterem Wetter draußen den Tag zu verbringen, egal ob ihr ein Vorzelt oder nur ein Tarp bzw. eine Markise aufgespannt habt. Unserer Erfahrung nach ist es gerade dieses 'in der Natur sein' wodurch selbst nur ein schönes Campingwochenende einen enorm hohen Erholungsfaktor generiert. Wer dabei in reduzierter Form wie mit einem Dachzelt unterwegs ist integriert sich erstens deutlich besser in die Landschaft, ist ökologischer unterwegs und bekommt unserer Erfahrung nach auch viel Sympathie anderer Reisender und auch der einheimischen Bevölkerung entgegengebracht. Auch diese ist froh wenn ihre Gassen, ihre Örtchen und ihre Landschaft nicht von Unmengen riesiger Fahrzeuge zugestellt wird. Ein Gast tut immer gut daran die Maßstäblichkeit zu wahren und nicht zu dick aufzutragen. Das gilt auch im Urlaub.